Das Konfokalmikroskop STED (Stimulated Emission Depletion) ermöglicht die hochauflösende Beobachtung von Fluoreszenzstrukturen. Dabei erreicht es eine räumliche Auflösung unterhalb des Beugungslimits. Durch den Einsatz von gepulster Anregung und gepulster Depletion (pSTED) verbessert das Alba STED die laterale Auflösung erheblich. So sind Werte zwischen 60 und 100 nm möglich.
Zusätzlich steigert die Lebensdauerinformation die Auflösung weiter. Diese wird durch FastFLIM (digitale Frequenzbereichs-Lebensdauerabbildung) und die Nutzung des Phasordiagramms erfasst. Dadurch lassen sich Photonen, die ausschließlich durch den Anregungslaser aktiviert wurden, effizient von jenen trennen, die durch den STED-Laser beeinflusst wurden. So entsteht eine gemessene Auflösung von bis zu 30 nm, die kleinste Zellstrukturen sichtbar macht.
Hauptmerkmale des Alba STED
Das Alba STED Konfokalmikroskop überzeugt mit zahlreichen innovativen Funktionen. So bietet es einen hohen Dynamikbereich von bis zu 60 Millionen Zählungen pro Sekunde. Dadurch werden selbst feinste Strukturen detailgetreu erfasst. Zudem ermöglicht die schnelle Bildakquisition mit einer Verweilzeit von nur 0,2 µs pro Pixel eine präzise und zügige Analyse biologischer Proben.
Darüber hinaus verbessert die lebensdauerbasierte Bildverarbeitung die Auflösung erheblich. Hierbei helfen FastFLIM und die Phasordiagramm-Technologie, indem sie verschiedene Fluorophore anhand ihrer Abklingzeiten unterscheiden. Schließlich erzielt die STED-Technologie eine laterale Auflösung von bis zu 30 nm. So lassen sich Zellstrukturen weit unterhalb des Beugungslimits sichtbar machen.
Vielfältige Anwendungsbereiche
Dank dieser fortschrittlichen Eigenschaften eignet sich das Alba STED Konfokalmikroskop für zahlreiche Anwendungen. So profitieren Zellbiologen von der Möglichkeit, subzelluläre Strukturen wie Organellen oder Membranproteine mit bislang unerreichter Detailtiefe zu analysieren.
Außerdem bietet das System in der Neurobiologie entscheidende Vorteile. Es ermöglicht die präzise Darstellung neuronaler Netzwerke und synaptischer Verbindungen. Darüber hinaus setzen Materialwissenschaftler das Mikroskop ein, um die Nanostrukturen fluoreszierender Materialien zu untersuchen.
Schließlich spielt das Alba STED auch in der medizinischen Forschung eine wichtige Rolle. Es wird beispielsweise zur Untersuchung von Krankheitsmechanismen auf molekularer Ebene genutzt.
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